Chemotherapie Ja oder Nein? Eine Entscheidungshilfe.

Von Herzen wünsche ich dir, dass du diese Entscheidung nie treffen musst. Doch auch wenn man nicht gerne drüber spricht, Krebs ist zu einem echten Gesellschaftsproblem geworden.

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Kaum einer, der nicht zumindest einen Betroffenen kennt oder sogar selbst schon einmal betroffen war oder bangen musste.
Und wenn die Diagnose dann einmal gestellt ist, stellt sich die schwierige Frage nach der richtigen Therapieform.
Was die Schulmedizin auf Lager hat, ist ziemlich angstbesetzt und die Ratschläge der Ärzte zu ignorieren und alternativen Methoden zu vertrauen, fällt auch nicht jedem leicht. Schließlich geht es um Leben und Tod.

In meinem Job begegne ich sehr oft Menschen, die gezwungen sind, sich mit dieser Entscheidung auseinander zu setzen. Oft nicht nur unmittelbar nach der Diagnose, denn auch wenn die Chemeotherapie einmal begonnen wurde, aber schlecht vertragen wird, kommen immer wieder Zweifel auf.

Ist die Therapie womöglich gefährlicher als die Krankheit selbst?

Sollte man lieber abbrechen und doch etwas anderes probieren?

Hier bin ich für viele die Ansprechpartnerin und war aufgefordert, intensiv in mich zu gehen, um diesen Menschen eine wertvolle Hilfestellung geben zu können.

Wenn du meine Artikel öfter liest, kannst du dir vielleicht denken, dass ich es für mich persönlich ausschließen würde, eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung in Anspruch zu nehmen.

Aber meine persönliche Meinung ist in der Arbeit mit meinen Klienten vollkommen unwichtig.
Es geht einzig und allein darum, die beste Lösung für den Betroffenen zu finden.

Verstand und Gefühl müssen in Einklang gebracht werden.
Ich empfinde dieses Thema für so wichtig, dass es mir ein echtes Bedürfnis war, einen Artikel darüber zu schreiben.

Viel zu oft passiert es mir nämlich, dass da jemand vor mir sitzt, der sagt:

„Diese Chemo bringt mich noch um, ich halte das nicht mehr aus.“

Dieser Satz ist absolut verständlich und ich kann es jedem nachfühlen. Trotzdem:

Sogar die Schulmedizin erkennt mittlerweile schon an, dass die geistige Haltung ausschlaggebend bei der Heilung ist.

Der Geist steht an der Spitze der Hierarchie innerhalb deines Systems. Er stellt die Weichen.

Wovon du überzeugt bist, wird sich in deinem Leben immer wieder bestätigen.

Wenn du aus voller Überzeugung heraus eine Entscheidung triffst, wird sich diese Entscheidung mit Sicherheit als gut erweisen.
Nicht weil es nur eine richtige und eine falsche Möglichkeit gibt und du zufällig aufs richtige Pferd gesetzt hast.
Sondern weil du mit deiner Überzeugung, das was du entschieden hast, zum Erfolg gebracht hast.

Richtig wird nur das, was du dazu machst.

So oft sieht es so aus, als gäbe es zwei Alternativen. Eine ist richtig und eine ist falsch, nur man weiß es leider erst hinterher.
Das ist eine der größten Illusionen, die ich kenne.
Wenn du dich einfühlst und auf verschiedene Beispiele deines Lebens zurück siehst, wirst du das spüren können.
Ja, klar, ich habe nach meiner Scheidung gelitten, aber nicht wegen der Scheidung, sondern weil ich mit meiner Entscheidung gehadert habe. Hätte ich mich nicht scheiden lassen, wäre es mir genauso schlecht gegangen.
Ich könnte dir unzählige Beispiele aufzählen.

Es geht einzig und allein darum, eine Entscheidung aus vollem Herzen zu treffen. Ohne Plan B.

Prüfungen und Zweifel wird es auf jedem Weg geben, das ist sicher. Dann drehst du nicht um, sondern du sagst dir: „Ich wusste dass es Hindernisse geben wird, das bestärkt mich umso mehr. Das ist der Weg, für den ich mich entschieden habe.“

Der Erfolg wird sich dann mit Sicherheit einstellen, es ist lediglich eine Frage der Zeit.

Was bedeutet das nun im Zusammenhang mit der Chemotherapie?

Wenn du dich für diese Form der Behandlung entscheidest, dann wisse, dass sie dich retten wird.
Sei dankbar für jedes Medikament, das du bekommst, und stelle dir vor, wie es dich reinigt und befreit. Segne es genauso wie seine Nebenwirkungen.
Ja, das ist nicht ganz einfach, aber es ist phänomenal wichtig.
Denn: wenn du denkst, dass dich das umbringt, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es das wirklich tut, mit jedem Mal, dass du es denkst.

Wenn das tatsächlich deine Überzeugung ist, solltest du dich nach Alternativen umsehen.

Gehst du einen alternativen Weg, ist es auch hier besser, wirklich dahinter zu stehen Ständige Gedanken wie: „Ob das richtig war? Hätte ich nicht doch besser tun sollen, was der Arzt gesagt hat?“,
sind dann nicht angebracht, sie behindern nur den Heilerfolg der Therapien für die du dich entschieden hast.

Bedenke auch, dass es nicht nur schwarz oder weiß gibt. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten der Kombination.

Mit Sicherheit ist es kein leichter Weg aber du kannst es zweifelsfrei schaffen, wenn du entschlossen bist.
Fühle dich ein, entscheide dich und dann geh deinen Weg. Ganz egal welchen die anderen gehen.

Und noch etwas ganz wichtiges:
Eine Entscheidung zu treffen heißt nicht, dass man sich nie wieder umentscheiden kann. Selbstverständlich kannst du eine Therapie beginnen und dann wieder abbrechen. Aber auch das solltest du mit Entschiedenheit tun.

Ich will dir nur sagen:

Solange du einen Weg gehst, gehe ihn mit deinem ganzen Herzen. Wenn du das nicht mehr kannst, geh woanders lang.

Wenn es um dein Leben geht, ist da kein Platz, keine Zeit und keine Energie für Halbherzigkeiten.
Was auch immer du tust, wird richtig sein.

Ich wünsche dir von Herzen alles, alles Gute!

Wenn dich eine alternative Sicht auf das Thema Krebs interessiert, solltest du dir mein Buch „Höre auf deinen Körper und werde gesund“ holen, mit einer Menge Wissen, wie du es vielleicht noch nie gehört hast. Über die Entstehung verschiedener Krankheiten, unter anderem Krebs, deren Deutung und deren Behandlung.

 


Gerne kannst du dich auch über eine Zusammenarbeit mit mir oder Ursula Winkler unter der Rubrik „Arbeite mit mir“ oder unter der Rubrik „Team“ informieren.

 

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10 Kommentare - Sei der Nächste

  1. Wahre Worte Alex, gut geschrieben.
    Liebe Grüße, Marita

  2. Liebe Alexandra,
    ganz wundervoll beschrieben. Ein so wichtiges Thema, bei dem sich die Geister so sehr scheiden, führst du zusammen was zusammen gehört!
    Entscheidungen mit mir im Einklang treffen. Da ist kein richtig und falsch! Da ist nur das, was jetzt ist!
    Stefanie

  3. Danke für diesen guten Bericht, den ich nur bestätigen kann.Ich musste mich vor vielen Jahren auch einer Chemotherapie unterziehen, die Ärzte hatten mir die Wahl gelassen, ob oder ob nicht, aber da ich noch recht jung war, wollte ich die um 10% höhere Uberlebenschance unbedingt nutzen.Und intuitiv habe ich es dann genauso gemacht, jeden Morgen und jeden Abend habe ich mir gesagt, dass ich dass alles bestmöglich überstehe.( ich hatte absichtlich das Wort bestmöglich verwendet, denn zu erwarten, dass ganz ohne alles abgehen würde, erschien mir dann doch etwas vermessen) Und jedes mal, wenn die Chemo in mich reinlief, habe ich sie willkommen geheißen,und gesagt Du bist die Polizei, du vernichtest alles, was nicht gut für mich ist.Natürlich hatte ich mit Nebenwirkungen zu kämpfen, aber die Ärzte waren platt und hatten noch selten jemand die Chemo so gut wegstecken sehen.Nach 4 Wochen Bestrahlung fragte mich sie Röntgenärztin im Scherz, ob sie mich überhaupt bestrahlen würden, denn obwohl ich eine sehr helle und sonnenempfindliche Haut habe, sah man…..nichts!
    Seit damals bin ich überzeugt, dass das Unterbewusstsein eine große Rolle spielt. Du bist und fühlst, was Du denkst. Ich bin meiner Freundin, die mir damals viel über die Macht des Unbewussten erzählt hat, heute noch dankbar.

  4. Ich stehe auch vor der Entscheidung Chemotherapie ja oder nein im Moment kann ich es noch nicht zulassen sagt mein Bauchgefühl ich möchte aber dennoch gesund werden habe aber dennoch Angst es nicht zu schaffen weil ich alleine lebe und mein Ehemann bereits an Krebs verstorben ist vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben wie ich eine Entscheidung treffen kann

    • Liebe Evelin, ich kann dich hier nur einladen, in der Gruppe vorbeizuschauen, dort gibt es sicher einige, die die gleiche Entscheidung zu treffen oder bereits getroffen haben. Für mich persönlich ist klar, dass der schulmedizinische Weg nicht der meine ist, aber ich hätte demzufolge auch keine Angst ihn zu verlassen und die Entscheidung wäre leicht zu treffen. Für dich ist das ganz anders, wenn du Angst hast oder ein schlechtes Gewissen, könnte das deine Heilung mehr behindern als alles andere. Insofern bleibt es dir nicht erspart, deinen Weg für dich zu finden, aber das ist ja auch gut so und gehört zu deiner Heilung dazu. Inspirationen, Eindrücke und Meinungne von außen kannst du dir aber jederzeit holen. Von Herzen alles Liebe, Alexandra

  5. Hoffentlich werde ich nie mehr in die Situation kommen in der ich diese Entscheidung treffen muss. Krebs ist nun mal eine der schlimmsten Krankheiten. Von daher ist Therapieform notwendig.

  6. Chemotherapie kann wirklich sehr schlimm sein. Bei Krebs ist es sicher sinnvoll alternativen zur Schulmedizine zu finden. Zum Beispiel seinen Basenhaushalt etwas zu erhöhen.

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