Oder mit anderen Worten ausgedrückt: Dein Körper wird anders reagieren, wenn DU es tust.
Glaubst auch du daran, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Geist, Seele und Körper gibt?
Glaubst du, dass sich Konflikte auf deine Gesundheit auswirken?
Die meisten Menschen tun das, und zwar mit Recht. Man weiß längst, dass jeder Konflikt das chemische Milieu in bestimmten Geweben verändert und dass recht schnell die Funktion in genau diesen Geweben beeinträchtigt wird, wenn der Konflikt nicht beigelegt werden kann.
Viele sind sogar davon überzeugt, dass Symptome einen bestimmten Zweck haben.
„Was will mein Körper mir sagen?“,
fragen sie und hinter dieser Frage steckt die Haltung: Wenn ich es verstehe und umsetze, brauche ich die Beschwerden nicht mehr.
Tatsächlich ist es genau so. Die Praxis zeigt es täglich.
Claudias Körper konnte zum Beispiel damit aufhören, sich gegen fast alle Nahrungsmittel zu wehren, als sie damit aufhörte, dagegen anzukämpfen, wenn Menschen, die ihr sehr wichtig waren, in Bezug auf Herzensangelegenheiten anderer Meinung waren. Die Jahre davor hatte sich der Großteil ihrer Gedanken darum gedreht, wie sie ihrem Partner endlich erklären konnte, dass es nicht richtig war, wie er mit den gemeinsamen Kindern umging.
Die erste Übung auf ihrem Weg in die Gesundheit, die wir gemeinsam erarbeiteten, war die, immer dann, wenn er etwas ganz anders machte, als sie es selbst getan hätte, und sie drauf und dran war, ihn zurechtzuweisen, stattdessen zu ihm zu sagen: „Ach so machst du das, das ist ja eine gute Idee!“
Sylvias Panikattacken begannen besser zu werden, als sie in anderen Lebensbereichen freiwillig die Kontrolle abzugeben begann, und es ihr Körper nicht mehr für sie übernehmen musste, hier eine gewisse Balance herzustellen.
Sie hörte auf, ihrem Mann, ihren Kindern und ihren Arbeitskollegen immer wieder Dinge abzunehmen beziehungsweise zu überprüfen, ob auch alles erledigt worden war – und zwar in Sylvias Sinne. Und sie durfte auch lernen, es sein zu lassen, die Reaktionen ihres Körpers in jeder Minute zu beobachten, und sich stattdessen auf freudvollere Angelegenheiten zu konzentrieren.
Miriams volle Bewegungsfähigkeit nach ihrem Bandscheibenvorfall konnte zurückkehren, nachdem sie erkannte, dass die vielen Zwischenfälle, die sie scheinbar im Außen davon abhielten, ihre Ziele umzusetzen, nur Ausdruck ihrer inneren Zweifel waren. Mit ganz kleinen täglichen Schritten begann sie, das zu verwirklichen, was sie sich schon so lange wünschte, nämlich ihre Selbständigkeit vorzubereiten. Bis dahin hatte sie sich hauptsächlich damit aufgehalten, darüber zu jammern, dass immer etwas dazwischenkam. Mal wurden die Kinder krank, mal sie selbst, mal drückte ihr ihr Chef Überstunden aufs Auge und dann gab es wieder einen Streit mit ihrem Mann, in dem er ihr sagte, dass das alles sowieso bloß eine Schnapsidee wäre.
Martins Herzrhythmusstörungen verschwanden, als er sich zu erlaubte, sich und seine Frau, die er seit vielen Jahren nicht mehr liebte, wieder mit anderen Augen zu betrachten. Zehn Jahre hatte er mit sich gerungen, weil er seiner Frau und den Kindern keine Scheidung antun wollte. Sogar vor der Reaktion seiner Eltern hatte er Angst. Für immer hatte es geheißen und er hatte es ernst gemeint. War er es nicht sich selbst und allen anderen schuldig, sich an sein Versprechen zu halten? Also blieb er und unbewusst hinterfragte er alles, was seine Frau tat, fast jedes Wort, das sie sagte, und beide wurden immer unglücklicher. Er gewöhnte sich an, immer wieder von dem Punkt zu kommen, dass sie beide völlig in Ordnung waren und jeder Ausgang ihrer Beziehung ebenso. Er hörte auf zu meckern und sprach stattdessen seine Gefühle an. Im Endeffekt trennten sie sich in aller Freundschaft und verstehen sich heute besser als jemals zuvor.
Doch, damit es keine Missverständnisse gibt, ich lade dich nicht dazu ein, dein Leben von unten nach oben zu kehren und zu erwarten, dass du umgehend gesund wirst deswegen. Tatsächlich brauchst du zunächst einmal gar keine schwerwiegenden Entscheidungen zu treffen.
Es geht vielmehr darum, dein Denken und die ganz kleinen Gewohnheiten zu verändern. Auf die kleinen Dinge des Alltags anders zu reagieren.
Bleib, wo du davonlaufen willst. Geh weiter, wo du umkehren willst. Mach ein Kompliment, wo du meckern willst. Frag nach, wo du etwas genau zu wissen glaubst. Begrüße, wogegen du dich wehrst.
Und ja, es fällt manchmal unendlich schwer, das zu tun.
Kannst du nachfühlen, wie schwer es zum Beispiel Claudia gefallen ist, zu sagen „Hey, das ist ja eine gute Idee, das so zu machen“?
Ja, es kann schwierig sein, aus liebgewonnen Gewohnheiten auszubrechen, und der Verstand wirft tausende Argumente aus, warum das auch gar nicht möglich ist. Schließlich ist man im Recht.
Doch kannst du auch spüren, wie befreiend es für die junge Mutter war, als es ihr zunehmend gelang? Wie wohltuend, das Recht haben aufzugeben?
Bleib gerne bei deinem Rechthaben, wenn es dir gutgeht. Wenn du dich da, wo du stehst, wohlfühlst.
Doch wenn es dir nicht gutgeht, dann nimm die Einladung an, dich auf eine echte Veränderung einzulassen.
Spar dir jedes „Das ist aber nicht so einfach.“
Natürlich ist das nicht immer einfach. Gerade wenn du schwerwiegende Symptome hast, dann scheint es um wichtige Lebensbereiche zu gehen, in denen du umdenken darfst. Das wird dich auf allen Ebenen befreien.
Erleichtern kannst du es dir, wenn du mit ganz kleinen, konkreten Situationen beginnst, und dir ganz detailliert vornimmst, wie du künftig damit umgehen willst, damit du nicht ständig wieder in deine alten Automatismen verfällst.
Das heißt nicht, dass ich sage, du wärst selbst Schuld an deiner Krankheit. Die Botschaft ist vielversprechend und lautet: Du selbst kannst deine Gesundheit in die Hand nehmen.
Die Reaktionen deines Körpers müssen spiegeln, was auf geistig-seelischer Ebene bei dir abläuft, es geht gar nicht anders.
Übrigens brauchst du überhaupt keine Kenntnisse in Symptomdeutung zu haben. Die meisten Symptome haben ohnehin mit Widerständen zu tun.
Also wo liegen deine Widerstände? Die kleinen und die großen? Was sind deine No-Goes, die Dinge, die du absolut nicht ertragen kannst?
Hast du Lust, dich auf sie einzulassen?
Mein neustes Buch „Das Heilungsspiel“ verführt dich zum spielerischen Durchbrechen deiner einengenden Muster.
Wenn du schon länger auf der Stelle trittst mit deinen Beschwerden, solltest du es mit einer neuen Herangehensweise probieren. Mit einer, die bei dir selbst ansetzt, denn schließlich bist DU betroffen.
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Liebe Alexandra!
Vielen lieben Dank für den sehr guten Vortrag gestern in St. Veit!!! Er hat mich in meinen Gefühlen und Gedanken bestätigt und ich werde mehr Mut zeigen! Habe bereits begonnen, meine Seite für meine Klienten bezüglich Darmsanierungen zu überarbeiten 🙂 bisher fehlte mir der Mut um Einläufe als Nr. 1 zu setzten. Ich werde viel mehr von Diesem Wissen an meine Klienten weitergeben!
Dein Vortag war ein Anstoß, um wieder intensiver mit mir zu arbeiten … denn für mich ist meine Schwerhörigkeit immernoch heilbar, leider habe ich bis jetzt noch nicht den richtigen „Knopf“ betätigt, bzw. die entsprechende Veränderung gemacht. Ich bleibe dran!
Es freut mich auch, dass ich Dich gestern so gut verstanden habe, daher weiß ich, Du hast mir viel zu sagen 🙂
Mit vielen herzlichen Grüßen
Andrea
Liebe Andrea,
über eine solche Rückmeldung freue ich mich natürlich riesig, umso mehr, weil du eine Kollegin bist!
Danke für deinen Besuch und für deine Wertschätzung, wir sehen uns sicher wieder.
Herzlich, Alexandra